Kristin Sturm
Wo komme ich her?
Geboren 1985 in Torgau
2003 Eintritt in die SPD
seit 2006 in Dresden aktiv
Studium der Volkswirtschaftslehre
Verheiratet und eine Tochter
Was mache ich?
stellvertretende Vorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion
Sprecherin für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
Ausschuss für Wirtschaftsförderung
Stadträtin für den Elbhang und das Schönfelder Hochland
interessiert an Wirtschaft, Sport, Kunst und Kultur
Wo will ich hin?
Dresden für Alle – Dresden muss sozialer werden
Dresden gibt auf den ersten Blick ein gutes Bild in der Wirtschaftsentwicklung ab. So liegt Dresden in der Einkommssteuerentwicklung aller kreisfreien Städte in Sachsen vorn, Prognose steigend. Auch die Gewerbesteuer hat in den letzten Jahren konstant zugenommen und füllt die Stadtkassen. Dresden hat große Unternehmen wie beispielsweise VW oder Global foundries, der Tourismus ist einer der größten Wirtschaftssektoren. Die Einwohnerzahl wächst stetig und so könnte man meinen, sei doch alles in Ordnung, zumindest wirtschaftlich, in Sachsens Elbflorenz.
Leider ist dies etwas zu kurz gedacht. Denn wer meint das gesellschaftliche Divergenzen unabhängig von Wirtschaft und Arbeit betrachtet werden können, liegt falsch. Die montäglichen Ausflüge vieler Bewohner Dresdens, die Frustration vieler Menschen, die bei einigen nur unterschwellig, bspw durch abfälllige Bemerkungen über Flüchtlinge, wahrzunehmen sind, stehen in einem Kontext individueller Lebenssituationen, der dieser Tage oft Sozialneid oder auch Fremdenangst genannt wird.
Dieser Tatsache kann sich keine politische Institution entziehen, im Gegenteil, man sollte erst recht nach den Wahlen in den Bundesländern Sachsen-Anhalt, Baden Württemberg und Rheinland- Pfalz, die Probleme der Menschen ernster nehmen. Das Subsidiaritätsprinzip möchte ich hier im besonderen anführen, um zu verdeutlichen, das die gesellschaftliche und politische Verantwortung bei allen Inhabern gesellschaftlicher und politsicher Ämter liegt.
Eine aktive Gestaltung der Dresdener Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik ist in einem größerem Umfang als bisher möglich, beispielsweise durch die Einbindung der Eigenbetriebe in die Arbeitsmarktintegration oder die Zusammenarbeit der Stadt mit verschiedenen Bildungsträgern. Die Mittelstandsförderung könnte im Bereich der Ansiedlungspolitik durch gezielteres Marketing, Wachstumspotentiale ausbauen. Die Vergabeverordnung der Stadt sollte eine sozialere, stärker regionale unternehmensbezogene Handschrift tragen. Um dem steigenden Fachkräftemangel, insbesondere im Handwerk entgegenzuwirken, sucht die SPD mit Partnern nach nachhaltigen Lösungen. Wir werden den gesellschaftlichen Zusammenhalt nur Aufrecht erhalten können, wenn wir offen in Dialoge treten und als SPD Fraktion insbesondere die Vielzahl der politischen Veranstaltungen in Dresden bei der Gestaltung sowie durch Teilnahme unterstützen.
Mein Motto ist: Eine starke Stadtgesellschaft braucht eine starke regionale Wirtschaft und eine Arbeitsmarkt, der allen Menschen die Möglichkeit gibt, sich einzubringen und zu entfalten.